Rechenzentrum: 70 Prozent weniger Energie (CIO.de)

Die Stadt Marburg reduzierte ihren Energieverbrauch im RZ drastisch. Eine Adsorptionskältemaschine und ein Blockheizkraftwerk machen es möglich. Der Austausch veralteter gegen moderne Technik lohnt sich doppelt, da Investitionen in wirtschaftliche und umweltfreundliche Technologien sich aufgrund deutlich niedrigerer Energiekosten schnell amortisieren und darüber hinaus staatlich gefördert werden.

Ein Beispiel, wie sich eine kommunale Investition zu einem Sparmodell entwickeln kann, liefert aktuell die hessische Universitätsstadt Marburg. Dort hatte der Magistrat der Stadt entschieden, die zentralen EDV-Server mit einer modernen Kraft-Wärme-Kälte-Kopplungs-Anlage (KWKK) gegen Überhitzung zu schützen.

Das neue System, das nun schon seit Anfang September 2011 rund um die Uhr den Kälte- und Strombedarf der EDV-Server deckt, besteht aus einer Adsorptionskältemaschine des Berliner Spezialisten “Invensor” und einem Blockheizkraftwerk des Schweinfurter Herstellers “Senertec”. Lesen Sie mehr zum Thema auch unter www.enterprisecioforum.de.

Der Spareffekt resultiert nach Angaben von Invensor aus der hohen Energieeffizienz der KWKK-Anlage. Die Technik der Berliner wurde bereits 2009 mit dem Kältepreis des Bundesumweltministeriums prämiert und erhielt 2010 den Intersolar Award. mehr

IDC: Hamburg ist die smarteste Stadt (CIO.de)

Die IDC-Analysten haben die 52 größten Städte mit mehr als 150.000 Einwohnern in Deutschland anhand von 65 Indikatoren untersucht und bewertet.

Die Stadt Hamburg konnte sich laut dem Analystenhaus IDC aufgrund eines “hervorragenden Ergebnisses in den Bereichen Verwaltung, Mobilität, Energie & Umwelt, Gebäude und Dienstleistungen” mit großem Abstand gegenüber den anderen Städten durchsetzen.

Das teilte IDC in einer Presserklärung mit. IDC hat für die Studie im Zeitraum von Februar bis April 2012 die 52 größten Städte mit mehr als 150.000 Einwohnern in Deutschland anhand von 65 Indikatoren untersucht und bewertet. Die Ergebnisse der Untersuchung und damit die weiteren Plätze will das Unternehmen erst am 10. Mai 2012 in der Gewinnerstadt Hamburg im Rahmen einer Pressekonferenz vorstellen. Lesen Sie mehr zum Thema Smart Cities auch unter www.enterprisecioforum.de.

Erst dann will IDC verraten, welche Städte die Plätze zwei bis zehn belegen, welche Kommunen in den Kategorien “Herausforderer”, “Handelnde” und “Nachzügler” platziert wurden und in welchen Bereichen Optimierungspotenzial vorhanden ist.

In dem Projektes “IDC Smart Cities Benchmark Deutschland 2012” wurden die Städte vor dem Hintergrund des “Smart City”-Konzepts untersucht. Das Idealbild der “Smart City” sei eine Stadt, die unter Einbeziehung von Informations- und Kommunikationstechnologien die Lebensqualität der Bevölkerung verbessern und ein nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum sicherstellen will. Die Felder Verwaltung, Gebäude, Mobilität, Energie und Umwelt sowie Dienstleistungen für Bürger und Unternehmen standen dabei im Fokus der Analyse.

IDC will mit dem neuen Smart Cities Benchmark nach eigenen Angaben sowohl die “Smartness” auf Seiten der öffentlichen Verwaltung untersuchen. Das Unternehmen will zum anderen auch darstellen, welche Lösungsansätze Unternehmen der Privatwirtschaft für die Stadt der Zukunft entwickelt haben.
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