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Die IT der Stadtwerke Erfurt setzt für ihre SAP-Server auf die Hochverfügbarkeitslösung von Vision Solutions. Die vorherige Implementierung mit IBM scheiterte.
Die Tochter der Stadtwerke Erfurt Gruppe, Bsys, betreut als Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen die IT mehrerer Unternehmen der Gruppe sowie externe Kunden. Dabei geht es um IT-Projekte mit SAP und Sharepoint. In zwei Rechenzentren der Klasse Tier III werden für die Kunden auf einer Fläche von 480 Quadratmetern IT-Leistungen als Managed Services bereitgestellt. Um den Kunden strenge Service Level Agreements (SLA) anbieten zu können, ist die Hochverfügbarkeit der Server wichtig.
Auf zwei Servern vom Typ IBM 750 laufen 24 verschiedene SAP-Systeme, die von insgesamt 600 Anwendern genutzt werden. „Für unsere Kunden sind diese Systeme geschäftskritisch, daher garantieren wir in unseren Service Level Agreements Hochverfügbarkeit”, sagt Anton Jurukov, Bereichsleiter IT-Infrastruktur bei Bsys.
Diese Vereinbarung einzuhalten, erwies sich in der Vergangenheit jedoch als schwieriger als gedacht, teilte das Unternehmen mit. Zwar bot IBM für die Server der System-p-Reihe eine Hochverfügbarkeitslösung an, doch sei diese in Deutschland derzeit kaum verbreitet, so dass es nur geringe Implementierungserfahrungen gibt – auch auf Seiten des Herstellers.
Bsys unternahm nach eigenen Angaben mit IBM mehrere Implementierungsversuche, um mit der Lösung eine verlässliche Hochverfügbarkeit zu erzielen. „Es hat aber auch nach erheblichem Aufwand für uns nicht verlässlich funktioniert”, sagt Jurukov. „Irgendwann wurde dann auch der Aufwand zu groß, die Administration kostete zu viel Zeit, und die Ergebnisse stimmten immer noch nicht.”
So reifte der Entschluss, sich nach alternativen Hochverfügbarkeitslösungen für die AIX-Systeme umzusehen. Da die Anzahl der Anbieter von Hochverfügbarkeitslösungen in diesem Bereich nicht sehr hoch ist, schaute Bsys sich die Alternativen an und entschied sich für ein Proof of Concept mit der Lösung Double-Take Availability (ehemals EchoStream) von Vision Solutions.
Innerhalb einer Woche wurde die Lösung getestet und eine Machbarkeitsstudie erstellt. Double-Take Availability für AIX ließ sich an die Anforderungen von Bsys anpassen und begann mit der Replikation sämtlicher Serverdaten auf ein Zweitsystem. Die Übertragung der Daten erfolgt dabei fast in Echtzeit und sorgt so dafür, dass die Informationen durch kontinuierliche Datensicherung stets auf dem neuesten Stand sind.
Neue Lösung hält den sehr harten SLAs stand
Sollte es einmal einen Ausfall der Server geben, wird ein automatisches Failover eingeleitet. „Es war für uns sehr wichtig, dass die neue Lösung auch den sehr harten SLAs standhält, die wir mit unseren Kunden für ihre kritischen und sensiblen SAP-Anwendungen vereinbart haben”, sagt Jurukov. „Durch die kontinuierliche Datensicherung und die extrem schnelle Wiederherstellung machte Double-Take Availability während der Proof-of-Concept-Phase sehr schnell den Eindruck, dass sich dies mit dieser Lösung sicherstellen ließe.”
Ein weiterer Vorteil des neuen Systems laut Bsys: Backups lassen sich auf Basis der replizierten Daten im Hintergrund erstellen. Das entlastet die Produktivsysteme und sorgt gleichzeitig dafür, dass auch durch umfangreichere Datensicherungsprozesse keine Ausfallzeiten entstehen.
Nach einer Machbarkeitsstudie von einer Woche und einem zweiwöchigen Test wurden alle Produktivsysteme auf das neue System umgestellt. Nun ist im zweiten Schritt die Komplettumschaltung aller Systeme im laufenden Betrieb geplant. Jurukov: „Wir haben mittlerweile bei allen Produktivsystemen eine verlässliche Hochverfügbarkeit erreicht. Nach der Umschaltung sämtlicher Systeme auf die neue Lösung werden wir dann zukünftig mehrere Male im Jahr Tests fahren, um die Servicequalität sicherzustellen. Mit der neuen Lösung ist dies glücklicherweise kein Problem mehr.” Mehr zum Thema Hochverfügbarkeitslösungen finden Sie auch beim Enterprisecioforum.
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Die Berliner Stadtreinigung hat ihr Identitätsmanagement auf ein Handy-System umgestellt. Damit wurden die bisherigen Token überflüssig. Die Berliner Stadtreinigung hat ihr Identitätsmanagement auf ein Handy-System umgestellt. Damit wurden die bisherigen Token überflüssig.
Die Berliner Stadtreinigung, mit 485 Millionen Euro Umsatz einer der größten kommunalen Entsorger Europas, hat die Authentisierung seiner IT-Remote-Zugänge auf das System SMS Passcode umgestellt. Damit wurden die bislang im Einsatz befindlichen Token überflüssig, teilte das Unternehmen mit.
Durch die Einführung eines neuen zentralen Identitäts-Managements konnten die Administratoren der BSR die Verwaltung der Zugriffsrechte nach eigenen Angaben entscheidend vereinfachen. “Hier gab es allerdings ein Kompatibilitätsproblem”, erklärt Frank Basler, Leiter Kommunikationsnetze bei der Berliner Stadtreinigung, “unsere bisherige Token-Authentisierung ließ sich nicht nahtlos mit dem Identitäts-Management kombinieren”.
Daher entschieden sich die Berliner für eine Authentisierung der etwa 230 Remote-User per SMS. BSR-Mitarbeiter und die Dienstleister melden sich hier zunächst mit ihrem Benutzernamen und ihrem statischem Passwort an. Nach der Verifikation dieser Daten generiert das System ein nur für kurze Zeit gültiges Einmal-Passwort.
Dieses wird dann als normale Handy-Kurznachricht übertragen. Die bei jedem Login neu generierten Einmal-Passwörter sind für Hacker nutzlos. Auf dem Server existieren auch keine vorberechneten Secrets, die ausspioniert werden könnten.
Mehr zum Thema Single Sign On und Identitätsmanagement finden Sie auch beim Enterprisecioforum.
“Dass SMS-basierte Authentisierung immer mehr die veralteten Token-Systeme ablöst, zeigen unsere hohen Umsätze mit dem System”, lobte Robert Korherr, Leiter Marketing, beim Distributor ProSoft.
Das System sei auf diesem Gebiet mittlerweile ein “anerkannter De-facto-Standard”. Strong Authentication mit dem Handy sei “preiswerter, einfacher und sicherer”, so seine Meinung. “Bislang hat jede Passwort-SMS den jeweiligen User erreicht, auch in der Schweiz”, sagt Basler von der BSR. Er sei deswegen “sehr zufrieden.”
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Die Berliner Wasserbetriebe haben ihr Papierarchiv digitalisiert. Der Zugriff erfolgt über das SAP-System, Hierarchie-Bäume oder die Volltextsuche.
320.000 Dokumente, Zugriff für 3.500 Mitarbeiter und Dokumente von der Rechnung für Schrauben bis zum A0-Plan: Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) haben ihr Papierarchiv auf ein digitales Archiv- und Auskunftssystem umgestellt. Kern der Lösung ist der IBM Content Manager. Über das System können die Mitarbeiter der BWB auf alle Unterlagen zugreifen, die sie für Bauplanung und -durchführung, den laufenden Betrieb und die Instandhaltung von Klär-, Wasser- und Pumpwerken benötigen, teilte IBM mit.
Weniger Papier gibt es jetzt bei den Berliner Wasserbetrieben.
Die BWB, Anstalt öffentlichen Rechts, sind das größte Unternehmen der Berlinwasser Gruppe. Das Unternehmen kümmert sich um die Wasserversorgung Berlins und gehört zur Berlinwasser Holding AG, deren Gesellschafter sind das Land Berlin mit einer Mehrheitsbeteiligung von 50,1 Prozent und die Unternehmen RWE und Veolia Environnement mit jeweils 24,95 Prozent.
Bei den Berliner Wasserbetrieben5 betreiben rund 4.500 Mitarbeiter neun Wasser-, sechs Klär- und 148 Pumpwerke. Um die Anlagen zu warten, instand zu halten und eventuelle Störungen rasch zu beseitigen, benötigen die Angestellten der Wasserbetriebe eine umfangreiche Dokumentation. Diese Bauakten, Zeichnungen, Genehmigungen, Betriebsanleitungen lagen bis vor kurzem in einem riesigen Papierarchiv vor, häufig in mehreren Ausfertigungen.
Um die Arbeit mit den Akten und Dokumentationen zu vereinfachen, wollten die Berliner Wasserbetriebe das Archiv künftig unternehmensweit elektronisch vorhalten. Nach einer europaweiten Ausschreibung entschied sich das Unternehmen für das Content Management System (CMS) von IBM, realisiert durch den Business Partner Startext.
Das CMS für rund 320.000 Dokumente basiert auf IBM Content Manager als zentraler Komponente, dem Datenbanksystem IBM DB2, IBM Websphere Application Server als Laufzeitumgebung sowie IBM DB2 Net Search Extender für die Web-Applikation des CMS. Das Speichermanagement für die rechtssichere Aufbewahrung erfolgt mit IBM Tivoli Storage Manager.
Mit IBM DB2 und Tivoli Storage Manager
Das CMS für rund 320.000 Dokumente basiert auf IBM Content Manager als zentraler Komponente, dem Datenbanksystem IBM DB2, IBM Websphere Application Server als Laufzeitumgebung sowie IBM DB2 Net Search Extender für die Web-Applikation des CMS. Das Speichermanagement für die rechtssichere Aufbewahrung erfolgt mit IBM Tivoli Storage Manager
Das neue Dokumentenmanagement wurde in die Systemarchitektur der BWB eingebunden und bietet die Möglichkeit, die Dokumente kontinuierlich zu aktualisieren. Die Anwender können mittels ihrer Clients die Dokumente über eine Volltextsuche, über die Navigation innerhalb von Hierarchiebäumen oder aus dem SAP R/3 EPR-Modul PM heraus wiederfinden und über den Viewer anzeigen lassen.
Die Gliederung erfolgt dabei sowohl nach SAP PM-Terminologie als auch nach den für die Mitarbeiter vertrauten lokalen Ordnerstrukturen. Das Konzept der Lösung ermögliche ebenfalls problemlos Weiterentwicklungen, beispielsweise für die mobile Instandhaltung, so der Hersteller. Mehr zum Thema Dokumentenmanagement finden Sie auch beim Enterprisecioforum.
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