E-Perso: Neue Anwendungen kurz vorgestellt (CIO.de)

Zahlreiche Unternehmen wollen auf der Cebit Anfang März neue Anwendungen für den elektronischen Personalausweis vorführen. Lesen Sie mehr dazu unter www.enterprisecioforum.de.

In Münster erspart der neue Ausweis neuerdings Radfindern den Weg ins Fundbüro. Wer in Münster ein herrenloses Fahrrad entdeckt hat und den Fund melden wollte, musste bisher entweder seine Anzeige per Post schicken oder sich persönlich ins Fundbüro aufmachen. Die Stadt Münster bietet nun einen dritten Weg der Anzeige an. Ein Formular – zu finden unter der Internet-Adresse des städtischen Bürgeramtes – ermöglicht die digitale Fundanzeige.

Der neue Online-Service kann all denen genutzt werden, die über den neuen Personalausweis mit eingeschalteter eID Funktion verfügen. Mit ihm weist der Finder seine Identität über das an den PC angeschlossene Kartenlesegerät nach. Ergänzt um Angaben zum gefundenen Rad landet die Anzeige im E-Mail Posteingang des Fundbüros.

Hier wird die Anzeige in das Programm „FundVIS“ übertragen und mit vorhandenen Verlustanzeigen abgeglichen. Liegt keine solche vor, werden die Daten ins städtische Online-Fundbüro übertragen, wo Eigentümer nach dem vermissten Fahrrad fahnden können.

Wird der Verlust nicht innerhalb von sechs Monaten beim Fundbüro gemeldet, darf der Finder das Rad gegen eine geringe Verwaltungsgebühr behalten.

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Echtzeitplanung sparte viel Kilometergeld (CIO.de)

In einem Projekt des Bundeswirtschaftsministeriums hat die Initions AG ihr Transportmanagementsystem um eine Echtzeitplanung erweitert. Der erste Kunde reduzierte damit seine gefahrenen Kilometer erheblich.

Die Planungsfunktionen, auf dem die täglichen Touren des Flüssiggas-Logistikers fht Flüssiggas Handel und Transport GmbH & Co. KG basieren, führte nach eigenen Angaben bereits nach der Einführung im Jahr 2006 zu Ersparnissen. Nun wurde es mit staatlicher Förderung weiter verbessert. Die fht nutzt seit sechs Jahren das Transportmanagementsystem „Opheo Transport“ des Hamburger Softwarehauses Initions AG und ersetzte damit Insellösungen. Lesen Sie mehr zum Thema Logistik und IT auch unter www.enterprisecioforum.de.

Das System übernimmt bei fht das Auftrags- und Ressourcenmanagement, die Disposition der bis zu 2.500 täglichen Aufträge sowie die Routenplanung für die 214 Tanklastzüge. Das kleinste Fahrzeug fasst 8.000 Liter Flüssiggas und kommt vorwiegend im ländlichen Raum und schwer zugänglichen Behälterstandorten zum Einsatz. Die größten Tankzüge im Fuhrpark verfügen über ein Volumen von 37.000 Litern.

Die Lösung erfasst alle Parameter des Logistikprozesses und bildet die Arbeitsprozesse vollständig ab. „Das Transportmanagementsystem brachte eine Prozessoptimierung, größere Flexibilität und weiter verbesserte Servicequalität“, sagt Willy Ridder, der das Software-Projekt beim Kunden leitete.

Damals wurden die Adressen der 135.000 Kunden beziehungsweise die Standorte der Flüssiggasbehälter geocodiert, sie liegen dem System als Stammdaten zugrunde. Ebenfalls erfasst und in einer digitalen Karte dargestellt wurden die Ladebasen, die bundesweit verteilt sind und von denen aus die mit Flüssiggas betankten Fahrzeuge starten. Eine Schnittstelle zum fht-Warenwirtschaftssystem und ein Prognosemodul zum Berechnen der Füllstände bei den Verbrauchern gibt es auch.mehr

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